Päpste sind darunter, Spinner und Diktatoren, und der eine oder andere König. Bei einem von ihnen, Friedrich II. Grund genug, in allen Medien neu über den alten Mann nachzudenken, zu berichten und zu tratschen. War ers nun oder war ers nicht? Dass aus ihm mal kein richtiger Mann werden würde, befürchtete bereits sein Vater Friedrich Wilhelm I. Mit Friedrich Wilhelm 1 Gay versuchte der "Soldatenkönig" seinem Sohn die "weibischen" Allüren, sein Faible fürs Französische, für den Tanz und fürs Querflötenspiel, auszutreiben. All diese Geschichten und noch viel mehr kursieren heute immer noch, und doch will der eine oder andere auf gar keinen Fall den Wahrheitsgehalt bestätigen. Noch einfacher mit der Homo-Abwehr macht es sich Malte Welding in der Berliner Zeitung. Da haben andere wie der Potsdamer Historiker Peter-Michael Hahn sehr viel weniger Begriffsschwierigkeiten. An seiner homosexuellen Orientierung kann kein Zweifel bestehen. Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört — immer aus Überzeugung und hier auf taz. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen. Diesen Artikel teilen. Malta führt Ehe für Alle ein. Präsident Leberwurst. Narkose ist für Muschis. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette. Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren? Dann mailen Sie uns bitte an kommune taz. Rechtsextreme instrumentalisieren Gedenken. An der Wählerschaft vorbei. Kipppunkt für unseren Klimaschutz. Am Horizont droht Trump — und die EU ist leider planlos. Hautnavigation anspringen Hauptinhalt anspringen Footer anspringen verlag. Startseite Wahrheit die Friedrich Wilhelm 1 Gay Der homosexuelle Mann. Elmar Kraushaar. Feedback Kommentieren Fehlerhinweis. Nur eine Gegenstimme zur Gleichstellung Malta führt Ehe für Alle ein Im katholischen Malta waren Scheidungen noch bis verboten. Nun führt das Land sogar die Ehe für Alle ein — und das fast einstimmig. Der einzige deutsche Europapolitiker, den man kennt, verdankt seine Prominenz vor allem dem Umstand Von Leo Fischer. Kolumne Ulrike Stöhring. Der Anblick der Notaufnahme hatte mich nicht direkt entmutigt. Wenige Wartende, ein funktionierender Getränkeautomat, Zeitschriften, nicht älter als ein Jahr Jetzt bestellen. Profil anzeigen. Abschicken Abbrechen. Nach dem Anschlag in Magdeburg Rechtsextreme instrumentalisieren Gedenken.
Friedrich Wilhelm von Steuben: Der eventuell schwule General aus Preußen
Der alte Fritz war nicht schwul - gay-parade-bar.gay Friedrich Wilhelm I. Ganz im Gegensatz zu Friedrichs Bruder Heinrich wagt Kunisch Zweifel an den homosexuellen Neigungen des Monarchen zu hegen. Die dritte Route beschäftigt sich mit männlichen Sammlern, die bekanntermaßen homosexuell waren. Friedrich der Große von Preußen – Adel verpflichtet. Route 3 — Antike Kunst und aufgeklärtes Sammeln | Bode-MuseumDie Bildende und Darstellende Kunst der Zeit spiegelt dies wider, aber auch die überkommenen Schriften bis hin zu pornographischen Darstellungen lassen keine Wünsche offen. Der Anblick der Notaufnahme hatte mich nicht direkt entmutigt. Lesen Sie mehr zum Thema Geschichte Deutsche Geschichte Homosexualität LGBTQ Plus. Wäre er ein anderer geworden, hätte er die Frauen geliebt? An seiner homosexuellen Orientierung kann kein Zweifel bestehen. Welt Online : Sie spielen auf das strenge Erziehungsregiment an, das Friedrichs Vater, der Soldatenkönig, ausübte.
War Friedrich schwul oder nur not-homosexuell?
Nicht so lustige Tatsache: Friedrich Wilhelm I. ließ öffentlich den. Ganz im Gegensatz zu Friedrichs Bruder Heinrich wagt Kunisch Zweifel an den homosexuellen Neigungen des Monarchen zu hegen. Die dritte Route beschäftigt sich mit männlichen Sammlern, die bekanntermaßen homosexuell waren. Dass aus ihm mal kein richtiger Mann werden würde, befürchtete bereits sein Vater Friedrich Wilhelm I. Lustige Tatsache: Sein Sohn, Friedrich II., war ganz offensichtlich schwul. Friedrich der Große von Preußen – Adel verpflichtet. Friedrich Wilhelm I. War ers nun oder war ers nicht?Zurück zur Listenansicht. Freier Zugang zu allen Artikeln, Videos, Audioinhalten und Podcasts. Die Bildende und Darstellende Kunst der Zeit spiegelt dies wider, aber auch die überkommenen Schriften bis hin zu pornographischen Darstellungen lassen keine Wünsche offen. Seine Briefe an Fredersdorf konterkarieren die Mär vom verstockten, verklemmten Philosophenkönig, der sexuell ein Asket blieb und aus seinen Gebrechen ein Geheimnis macht: Immer wieder klagt etwa der König über seine Hämorrhoiden und erkundigt sich nach den gleichen Leiden bei Fredersdorfs. Welt Online : Man sagt ja auch gern: Es lässt sich nicht beweisen. Kommentare Als Sublimation dienten ihm, solange es ging, Flöte und Philosophie, Gesprächspartner und Gesellschaft, später, nachdem die engen Vertrauten verstorben oder geflüchtet waren, nur noch die überschwängliche Liebe zu seinen Hunden. Peter Haas Stecher : Friedrich II. Endlich mal einer, der den Mut hat den Leuten so richtig in's Gesicht zu luegen wie Sie, lieber Kollege Kunisch. Cookie-Einstellungen Unsere Webseite verwendet Cookies. Jahrhundert zukommen sollte. Zum Login. Der Dass der König Zynismus und bisweilen Gemeinheiten verspritzte und auch in seinen Regierungsgeschäften bei weitem nicht immer glücklich agierte, wurde von einer wuchtigen Verklärung überdeckt. Sanssouci blieb für sie tabu. Und Steuben der Nachruhm. Also, wenn ich mir Ihr Buch ueber Friedrich den Grossen ausleihe, werde ich wahrscheinlich Pluspunkte bekommen weil ich doch dann endlich auf der richtigen Linie liege, Kollege Kunisch in Koeln. Es gab viele namenlose und einige namentlich bekannte Pagen. Dass der Kartoffelkönig kein Gefallen am weiblichen Geschlecht findet, erklärt Kunisch mit einer Operation nach einer Geschlechtskrankheit, die ihn wohl gehemmt haben muss, Sex zu haben. Mit Voltaire pflegte er regen Kontakt. Ob Friedrich diese mit den Genannten neben vertrauter Zuneigung jemals hatte, bleibt rätselhaft. Jahrhundert bei einem Prinzen, in erster Linie ein nützliches Leben führen. Der einzige deutsche Europapolitiker, den man kennt, verdankt seine Prominenz vor allem dem Umstand Auch in Friedrichs Post an Fredersdorf finden sich bisweilen homoerotische Anspielungen: Einmal schrieb er von seinem Pagen Carel, den er gekitzelt habe, bis dieser "quiekte". Und der aufgeklärte Absolutist, der Toleranz predigte und sich als erster Diener des Staates verstand. Fredersdorfs Briefe an den König sind devot gehalten, er sprach ihn stets mit "Majestät" an, während Friedrich ihn duzte. Das Einverständnis in die Verwendung der Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Washingtons Kontinentalarmee schlug die Briten. Jahrhundert hat unser Bild von Friedrich geprägt. Sie sagte zu allem, was der König anordnete, Ja und Amen, um ihn zu beruhigen. Fielen ihm bei Musterungen oder Revuen besonders attraktive Männer auf, so wird berichtet, nahm er sie gern und in hoher Zahl in seinen persönlichen Dienst. Oder Friedrichs "zärtliches" Verhältnis zu seinem Stallmeister: "Kein Liebhaber kann angenehmer und verbindlicher umgehen", als Friedrich mit Dietrich von Keyserling, notierte ein Kriegsrat.