In Russland gilt seit Juni ein Gesetz, das angeblich Kinder schützen soll, tatsächlich aber Schwule diskriminiert. Neonazis schieben nun den Kinderschutz vor, um Homosexuelle zu jagen. Videos von Demütigungen stellen sie offen ins Netz. Die Videos sind schlicht niederschmetternd: Russische Neonazis überfallen angebliche "Pädophile", zwingen sie dazu, Urin zu trinken oder Fäkalien zu essen. Sie schlagen auf ihre Opfer ein und demütigen sie - alles vor laufender Kamera. Die Angreifer wollen, so erklären sie es in Videos im Netz, die "Kinderschänder" von ihrer "Krankheit" Homosexualität heilen - und Russland von Schwulen "befreien". Angst vor Konsequenzen Ein Gay Pädophiler Geschlagen Video sie offenbar keine haben: Die Angreifer treten bei den Attacken offen auf. Auch ihre Opfer, die sie bis zu einer halben Stunde lang demütigen, sind offen zu sehen. Ihre menschenverachtenden Videos verbreiten die Täter im Internet, vor allem über das Netzwerk VK. Nach Angaben des Unternehmens sind hier fast Millionen Nutzer registriert. Der oft als "russischer Mark Zuckerberg" bezeichnete Pavel Durov gründete VK. Auf zahlreichen Seiten bei VK. Bis zu Anführer dieser Bewegung ist nach Angaben des Russian LGBT Network der militante Neonazi Maxim Marzinkewitsch. Dem Fachmagazin "blick nach rechts" zufolge wird Marzinkewitsch "das Beil" genannt und war Anführer der Neonazi-Truppe "Format 18" 18 ist eine Chiffre für Adolf Hitler. Im Internet posiert Marzinkewitsch in SS-Uniform, er veröffentlicht auf VK. All diese gewalttätigen Filme sowie massenhaft Neonazi-Propaganda scheinen bei VK. Der deutsch-russische Publizist und Autor Sergey Lagodinsky sagte im Gespräch mit tagesschau. Eine schriftliche Anfrage von tagesschau. Eine Mitarbeiterin des Russian LGBT Network sagte im Gespräch mit tagesschau. Doch die haben nach den öffentlichen Demütigungen wohl kaum die Kraft, sich noch zu wehren. Ein Opfer in St. Gewalt gegen Schwule und Lesben sei in Russland nicht neu, doch durch die schwulenfeindliche Politik der Regierung werde sie noch gefördert, berichtet Polina Andrianova von der St. Petersburger Organisation Coming Out. In St. Petersburg gilt bereits seit Februar ein schwulenfeindliches Gesetz, das nun landesweit umgesetzt wurde. Seitdem gebe es in der Stadt deutlich mehr gewalttätige Proteste gegen Aktionen von Schwulen und Lesben, berichtet Andrianova. Die Polizei sei nicht in der Lage oder nicht Willens, die Angreifer zu stoppen. Daher hätten die Angreifer das Recht, gegen die Schwulen und Lesben vorzugehen. Damit werde jede Aufklärung und Ein Gay Pädophiler Geschlagen Video praktisch kriminalisiert. Auch gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern seien extrem verunsichert, da sie fürchten, das Jugendamt könnte ihnen auf Basis des Gesetzes die Kinder wegnehmen. Durch das Gesetz sei das Gefühl einer ständigen Unsicherheit und Bedrohung allgegenwärtig. Auch der Publizist Lagodinsky erklärt, dass aus einem unangenehmen nun ein aggressives Klima geworden sei. Die russischen Organisationen und Beratungsstellen hoffen nun auf Druck aus dem Ausland. Der Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe des Bundestages verurteilte das Gesetz bereits einhellig. Angesichts der staatlichen Diskriminierung sowie der offenen Gewalt stellten die Grünen nun an die Bundesregierung die Frage, ob Schwule und Lesben deswegen nicht mehr in die russische Föderation abgeschoben würden. Denn dass das diskriminierende Gesetz auch für Ausländer und während der Spiele gilt, hat Russland unlängst deutlich gemacht. Die Frage, ob es eine Reisewarnung für schwule und lesbische Sportler bzw. Besucher geben wird, soll die Bundesregierung bis Mitte der Woche beantworten.
Die Hinrichtung entpuppte sich als Inszenierung. Dezember 19, Pressemitteilung. Jetzt Spenden. Januar in einem Moskauer Flughafen. Später präsentierte die TV-Station ihren Zuschauern unverpixelte Aufnahmen des vermeintlichen "Päderasten". Dem Fachmagazin "blick nach rechts" zufolge wird Marzinkewitsch "das Beil" genannt und war Anführer der Neonazi-Truppe "Format 18" 18 ist eine Chiffre für Adolf Hitler.
Massenhafte Verbreitung auf russischem Netzwerk
(Moskau) – Die russischen Behörden müssen gegen die sich verschlimmernde und weit verbreitete Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und. Page 3. Zur Situation von lesbischen, schwulen und trans* Jugendlichen in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, die bisher wenig untersuchte Le- benswelt von Menschen mit pädophiler Ausrichtung abzubilden. Wesentliche Impulse für den vorliegenden Sammelband gingen von zwei Tagungen aus, die beide im Herbst stattfanden und bei. Zur Situation von. Dr. Constance Ohms.Das russische LGBT-Netzwerk, eine Dachorganisation mit Sitz in St. Mit Helfern lockt er Homosexuelle in Wohnungen. Als Gastland der diesjährigen Olympischen Winterspiele, die am 7. Eine Person wurde verhaftet, weil sie eine Bombendrohung ausgesprochen hatte, aber es liegen keine Berichte vor über Verhaftungen im Zusammenhang mit anderen Vorfällen. Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen. Die Schikanen sind grausam: Mal zwingt Marzinkewitsch die Homosexuellen, an einem riesigen Sexspielzeug in Regenbogenfarben zu saugen - der Regenbogen ist das Symbol der internationalen Schwulenbewegung. Immer mehr lesbische, schwule, bisexuelle und transgender Personen kurz LGBT in Russland wurden seit der Verabschiedung des Anti-LGBT-Propagandagesetzes im Juni landesweit Opfer von Gewalt und Belästigung. Bis zu Jetzt Spenden. Naher Osten und Nordafrika All Naher Osten und Nordafrika. Human Rights Watch hat tätliche Angriffe auf LGBT-Aktivisten in den Jahren und in verschiedenen russischen Städten dokumentiert, darunter Woronesch, St. Der Mann, den seine Kameraden Tesak nennen, gibt sich gern einen bürgerlichen Anstrich. Neonazis schieben nun den Kinderschutz vor, um Homosexuelle zu jagen. Die russischen Behörden verhafteten ihn am Vier Angreifer zwangen sie in ein Auto und brachten sie an den Stadtrand, wo sie sie nackt auszogen, verprügelten und ihr zwei Zehennägel mit einer Zange ausrissen. Petersburg und Nowosibirsk schildern, dass sie an öffentlichen Plätzen angegriffen, verschleppt, geschlagen, belästigt, bedroht und psychisch misshandelt wurden. Juni versammelte sich eine Gruppe LGBT-Aktivisten auf dem Marsfeld in St. Auf der Website der Gruppe befinden sich Hunderte Videos aus mehr als 30 Städten in Russland. Im November wurden mehrere Filmvorführungen durch anonyme Bombendrohungen gestört, verzögert oder verlegt. China und Tibet. Über Human Rights Watch. Internationale Justiz. Vereinte Nationen. Dem Fachmagazin "blick nach rechts" zufolge wird Marzinkewitsch "das Beil" genannt und war Anführer der Neonazi-Truppe "Format 18" 18 ist eine Chiffre für Adolf Hitler. Rechte älterer Menschen. Ich sagte ihnen, dass ich nicht schwul bin, sondern eine Trans-Frau, aber sie wollten gar nicht zuhören. Dieses Gesetz ist quasi ein Freibrief für die Diskriminierung von LBGT und macht diese zu Menschen zweiter Klasse. Ein Korrespondent des Senders begleitete Tesak und drehte auch weiter, als der sein Opfer drangsalierte.